Herzlichen Dank an Josef Holzhammer für diesen Bericht!

Kreis – CSU besetzt wichtige Themenfelder

Windorf:

Auf einer gemeinsamen Sitzung von CSU-Kreisvorstandschaft und Kreistagsfraktion stellte zunächst Fraktionschef Ludwig Prügl die aktuellen Arbeitsgruppen und die schwerpunktmäßigen Aufgabenbereiche der Fraktion vor.

So gehe es bei der Arbeitsgruppe Rannasee um Ideesammlung zur Attraktivitätssteigerung und einer längeren Saison. Gut angenommen werde die „Wissenswerkstatt Passau“, die das Ziel hat, junge Leute an Technik heranzuführen und einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Im „Forum Zukunft“ werden Möglichkeiten gesucht, Synergien zum Wohle aller zu nutzen, während im Forum „Zukunft Passauer Land“ die Schwerpunkte beim demographischen Wandel, beim Fachkräftemangel und beim Erstellen einer Stärken-Schwächen-Analyse liegen, erläuterte Prügl.

Die AG „Öffentlicher Personen Nahverkehr“ sucht unter dem Motto „Immer mobiler im Landkreis“ die Ergebnisse der letztjährigen Umfrage unter dem Motto „Auf dem Weg vom gut zum besser im Landkreis“ als Basis für bedarfsgerechte Optimierungen umzusetzen. Dabei wird die Schaffung einer Mobilitätszentrale, in der Fahrgäste alles aus einer Hand erhalten mit beinhaltet sein. Also, indem sich mehrere Transportmittel und -konzepte ergänzen.

Weiterer Schwerpunkt sollen weiterhin die Bildungseinrichtungen sein, die auf einem hohen Niveau gehalten werden sollen. Ebenso befasst sich eine AG mit „Investitionen 2015″ und mit Projekten beim Ausbau von Straßen und der Infrastruktur, sowie mit der Stärkung des Tourismusstandortes. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Umsetzung weitere wichtiger Konzepte stehen ebenso im Focus der Arbeit der CSU-Kreistagsfraktion.

Eines dieser Konzepte ist das Klimaschutzkonzept, das stellv. Kreisvorsitzender

Hans Koller, Klimaschutzbeauftragter der Kreis-CSU anschließend den Parteifreunden vorstellte.

Kern des gemeinsam erarbeiteten Konzeptes ist ein 9-Punkte-Plan für die Jahre 2013-2016, deren wichtigste Inhalte Koller so darstellte. Zunächst gehe es darum, das bestehende Landkreis-Klimaschutzmanagement und das darin enthaltene Controlling System auszubauen. Dazu ist es unabdingbar, die Kommunen des Landkreises zu vernetzen, um Maßnahmen mit hoher Hebelwirkung umzusetzen.

Daneben sollen energetische Sanierung, energieoptimiertes Bauen sowie entsprechende Bauleitplanung und  Einspar- und Effizienzpotentiale genutzt werden. Verstärkt soll erneuerbare Energie zur Wärme- und Stromversorgung eingesetzt und klimaschonende Mobilität unterstützt werden. Dazu gilt es auch die Unternehmen des Landkreises einzubinden. Koller brachte die Leitziele auf den Nenner: “ Wir wollen Klimabewusstsein schaffen und energiesparendes Verbraucherverhalten fördern.“

Die Seniorenbeauftragte Roswitha Nöbauer hatte in ihrer Arbeitsgruppe über Monate hinweg ein umfangreiches seniorenpolitisches Konzept erarbeitet, das sie auf der Veranstaltung -in 13 Handlungsfeldern zusammengefasst- vorstellte.

Schwerpunkte dabei die integrierte Orts- und Entwicklungsplanung und das Wohnen zu Hause, aber auch das Handlungsfeld Mobilität und präventive Angebote. Beratungsangebote, Information und Öffentlichkeitsarbeit zählen ebenso zu den Handlungsfeldern wie der Bereich gesellschaftliche Teilhabe oder bürgerschaftliche Engagement von und für Senioren. Zentrale Themenfelder sind natürlich Betreuung und Pflege sowie die Unterstützung pflegender Angehöriger und nicht zuletzt der Bereich Gesundheit sowie Hospiz- und Palliativversorgung. Grundsätzlich geht es in dem Gesamtkonzept v.a. um eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Versorgungsangebote, um Information für Senioren und ihre Angehörige sowie um gesellschaftliche Teilhabe durch seniorengerechte Wohnumgebung zu Hause wie auch im öffentlichen Raum.

 

ho.