Bernhard Heidingsfelder ist der neue Vorsitzende der CSU Bad Griesbach.
Werner Kriegl begrüßte als Vorsitzender die zahlreichen Mitglieder, unter Ihnen auch Bezirkstagskandidatin Cornelia Wasner-Sommer. Gleich zu Beginn blickte er in seinem Arbeitsbericht auf das vergangene Jahr zurück, auf Vorstandssitzungen, den Besuch des Generalsekretärs Alexander Dobrindt beim Karpfhamer Fest und die Infoveranstaltung über die Kooperation Bad Griesbachs mit Bodenmais mit Andreas Lambeck, an der über hundert interessierte Bürger und Hoteliers teilnahmen. Abschließend kündigte Werner Kriegl an, nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung zu stehen, da er aus persönlichen und beruflichen Gründen dieses Amt nicht so ausfüllen könne, wie es sein müsste, gerade in einem Wahljahr. Als seinen Nachfolger schlug er Bernhard Heidingsfelder vor. Nach Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft stellte sich Bernhard Heidingsfelder kurz vor. Er ist Fraktionssprecher der CSU, seit 12 Jahren im Stadtrat und noch länger im CSU Ortsverband Bad Griesbach aktiv. Außerdem ist er Vorsitzender des Ortscaritasvereins und somit unter anderem für die Kindergärten in Bad Griesbach verantwortlich. Heidingsfelder betonte, dass ihm die CSU sehr am Herzen liege und dass eine gute Kommunikation untereinander essentiell wichtig sei. Er versprach volles Engagement, macht den Anwesenden jedoch deutlich, dass dies nicht alleine, sondern nur mit Hilfe aller Mitglieder des Ortsverbands zum Erfolg führen könne. Bernhard Heidingsfelder wurde mit zwei Enthaltungen einstimmig zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt.
Als Stellvertreter wurde Claudia Neumayer im Amt bestätigt, neu hinzu kommt Georg Mager. Stephanie Greil-Lidl steht für das Amt des Schriftführers nicht mehr zur Verfügung. Hans Kriegl wurde als Schatzmeister im Amt bestätigt, ebenso die beiden Kassenprüfer Nikolaus Mühlberger und Werner Engel. Als Beiräte fungieren künftig Thomas Ecker, Wolfgang Hartl, Herbert Hebel, Ralf Hupperich, Walter Karlstetter, Martin Krautstorfer, Werner Kriegl, Regina Lammert und Johann Lindner.
Christian Langer berichtete als Vorsitzender der CSA über die Neugründung und die guten Fortschritte bei der Wiederbelebung dieser Arbeitsgemeinschaft in Griesbach. Nach einer Besichtigung des KUSS letzten Herbst ist im Mai ein Renteninfogespräch mit Herrn Koller aus Grafenau geplant. Heidi Wimmer konnte eine sehr positive Bilanz der Frauenunion vorweisen. Die FU wird bald die 100 Mitgliedermarke erreichen, hat jährlich mindestens 10 Veranstaltungen und ist nach Angaben der Vorsitzenden mehr gesellschaftlich orientiert.
Stephanie Greil-Lidl gab in Ihrem Bericht als JU Vorsitzende eine sehr kritische Stellungnahme zur Lage Bad Griesbachs ab. Die hohe Verschuldung und damit die erhebliche Zinslast sind für Greil-Lidl ein Resultat dessen, dass Bad Griesbach über seine Verhältnisse lebt. Wichtigstes Ziel ist es in Ihren Augen, die Finanzlage der Stadt wieder zu konsolidieren.
Hans Danner, Stadt- Kreis- und Bezirksrat, bestätigte in seinem politischen Bericht aus den Gremien auch dieses Finanzdilemma, mit dem man in Griesbach zurecht kommen müsse, diesen Zwiespalt aus notwendigen Investitionen und knappen Kassen. Stillstand sei jedoch sicher nicht förderlich. Problematisch sah er auch die Entwicklung zwischen der Stadt und dem Zweckverband, den man sich als wichtiger Partner nicht vergraulen dürfe. Cornelia Wasner-Sommer, Hans Danners Nachfolgerin als Bezirkstagskandidatin für den Stimmkreis Passau-West, macht dann auch das Thema Tourismus und Bäder zum Schwerpunkt Ihrer Rede vor dem Ortsverband. Was die Übernachtungszahlen angeht, liege der Landkreis Passau – ohne die Stadt Passau – bayernweit an dritter Stelle mit 4,8 Mio. Übernachtungen, hinter München und dem Ostallgäu. Der Bezirk ist gerade für die Kurorte bei der Finanzierung der Thermen ein äußerst wichtiger Partner, betonte Wasner-Sommer. Sie versprach, ein Hauptaugenmerk auf den Tourismus zu legen und nahm die Bitte der Bad Griesbacher, sich künftig für die Bäder einzusetzen, mit auf den Weg.